Aktivitätsdaten von ISM Services im August übertreffen Prognosen als Zeichen der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit – Der PMI (Purchasing Managers‘ Index) des Institute for Supply Management für Dienstleistungen stieg von 56,7 im Juli auf 56,9. Die oberste Zeile zeigt an, dass der Dienstleistungssektor insgesamt expandiert, aber der Teilindex der bezahlten Preise fiel von 80,1 im Juni auf 72,3. Dennoch ist dies im historischen Vergleich immer noch überdurchschnittlich.

Der Dienstleistungssektor leistet den größten Beitrag zu den BIP-Berechnungen, und die August-Umfrage zeigte eine moderate Verbesserung bei Beschäftigung, Auftragseingang und Produktion. Dies deutet darauf hin, dass sich trotz angespannterer finanzieller Bedingungen ein positiveres Nachfrageumfeld fortsetzt. Unterdessen haben sich die gezahlten Preise im Vergleich zu früheren Werten leicht abgeschwächt, was darauf hindeutet, dass US-Unternehmen den Druck der explodierenden Inflation spüren. Allerdings ist wahrscheinlich eine stärkere Verbesserung der CPI-Zahl erforderlich, um die Auswirkungen der explodierenden Preise abzumildern.

An der Beschäftigungsfront übertrafen die ISM-Aktivitätsdaten für August die Erwartungen. Der Beschäftigungsindikator der Dienstleistungsbranche stieg von 49,1 auf 50,2. Unterdessen stiegen die Stellenangebote unerwartet auf 11,2 Millionen. Diese beiden Indikatoren deuten auf eine stabilere Wirtschaft hin, die den Druck auf die Federal Reserve aufrechterhalten wird, die Zinssätze zu erhöhen.

Daten zur ISM-Dienstleistungsaktivität im August übertreffen Prognosen als Zeichen der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit: Der Bericht zeigt, dass die von Dienstleistungsunternehmen gezahlten Preise in den letzten 63 Monaten gestiegen sind. Obwohl der Index gegenüber Juli um 0,8 Punkte gefallen ist, deutet der Index immer noch darauf hin, dass die Wirtschaft auf dem Weg ist, ein Gleichgewicht zu erreichen.

Letzte Woche wurden eine Reihe wichtiger Wirtschaftsdaten veröffentlicht, darunter eine überraschende Erholung des Einkaufsmanagerindex des Nicht-Fertigungssektors. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Nicht-Fertigungsgewerbe lag höher als erwartet bei 56,7, während Dow-Jones-Ökonomen mit einem Rückgang auf 57 gerechnet hatten. Eine weitere Überraschung war der Juli-Bericht über Fabrikbestellungen, der einen Anstieg von 2 % zeigte.

Auch im Inland ansässige Unternehmen meldeten im August einen Anstieg der neuen Exportaufträge. Der Index für neue Exportaufträge stieg gegenüber Juli um 2,4 Punkte. Allerdings gaben 66 Prozent der Befragten an, die Verwendung importierter Materialien nicht nachzuverfolgen. Im August verzeichnete der Index für neue Exportaufträge einen Anstieg von 61,9 Prozent.

Während die Aktivitätsdaten der ISM-Dienste vom August die Prognosen übertreffen, gibt es noch einige Fragen. Das Land erlebt immer noch eine Verlangsamung der Verbraucherausgaben. Unterdessen bleibt der Wohnungsmarkt eine Belastung. Die Immobilienpreise bleiben hoch und halten potenzielle Käufer davon ab, Häuser zu kaufen. Zudem ist die Nachfrage nach Reisen zurückgegangen.