Der Dollar und der S&P 500 sind seit Mitte April stetig gestiegen, aber der Markt hat kürzlich einen Rückschlag erlitten. Der Dollar ist in den letzten drei Wochen um fast 3 % gefallen. Dies ist zum Teil auf Bedenken wegen eines Berichts des IWF zur Finanzstabilität und zu Wirtschaftsprognosen zurückzuführen. Der World Economic Outlook prognostiziert, dass die Wirtschaft 2022 um 3,2 Prozent und 2023 um 2,7 Prozent wachsen wird.

Während die Gesamtinflation wahrscheinlich von ihrem Höchststand von 9,0 % im Jahresvergleich im Juni sinken wird, besteht eine große Chance, dass der Kern-CPI stärker als erwartet steigen wird. Die Kern-CPI-Inflation befindet sich auf dem höchsten Niveau im aktuellen Zyklus.

Die Anleger werden die CPI-Zahlen nächste Woche genau beobachten, aber die Märkte haben bereits 75 Basispunkte einer Straffung nächste Woche und aggressivere Maßnahmen in den kommenden Tagen eingepreist. Die Daten könnten auch ein Katalysator für Momentum-Händler sein, wenn die Berichtssaison bevorsteht.

Der Dollar und der S&P 500 gewinnen trotz finanzieller Warnungen, aber das sollte nicht der einzige Grund für Optimismus sein. Der starke Anstieg der Hypothekenzinsen und der Anstieg des Dollars dürften die Nachfrage belasten. Dies würde dem Wohnungs- und Gewerbesektor schaden.

Offizielle Daten sollen zeigen, dass die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Finanzwarnungen in diesem Jahr nur um 0,1 % wachsen wird. Der CPI ist der Schlüsselindikator für die Inflation, und es ist sehr wichtig, diese Zahl im Auge zu behalten. Es ist der wichtigste Indikator für die Wirtschaftstätigkeit und sollte nicht übersehen werden.

Während die US-Inflationszahlen nicht ideal sind, bleibt das Ziel der Fed, die Inflation wieder auf ihr Ziel von 2 % zu bringen. Powell sagte, die Fed werde daran festhalten, bis sie Anzeichen für einen allmählichen Rückgang der Inflation sehe. Die große Frage für Anleger ist, wie weit die Inflation reicht, bevor eine allmählichere Straffung der Geldpolitik erforderlich ist.

Trotz der Finanzwarnungen bleiben der US-Dollar und der S&P 500 die Könige der Woche. Der US-VPI für September veröffentlichte eine höhere Zahl als erwartet, und die Volatilität des Marktes war höher als erwartet. Weitere geplante Veranstaltungen umfassen das Briefing der globalen Agenda des IWF-Direktors, Diskussionen zwischen Schlüsselakteuren über die Weltwirtschaft und frühe Gewinnberichte.

Der USD ist wieder auf dem Fahrersitz, unterstützt durch eine Bewegung in der Erwartung, dass die Fed die Zinssätze erhöhen wird. Die erhöhte Unsicherheit spiegelt sich in einem Anstieg der Volatilität an den Märkten wider, wobei sowohl BBDXY (0,69 %) als auch DXY (0,84 %) die Woche höher beendeten.

Die globalen Wirtschaftsdaten sind gemischt. In Europa schloss der Stoxx 600 Index um 0,6 % höher und reduzierte damit seine Gewinne von vor zwei Wochen. Andererseits stieg der FTSE 250 um bis zu 2,5 %. Nach der Pressekonferenz von PM Truss schmälerte es jedoch seine Gewinne. Damit bleibt der S&P 500 Index am Dienstag um 0,1 % niedriger.